Otto von Bamberg (2024)

Wie das wohl war, als sich ein hochangesehener, nicht mehr ganz junger Bischof im 12. Jahrhundert aufgemacht hat zu den Pomoranen hoch oben am Meer? Ottos Auftrag, das Christentum nach Pommern zu bringen, hatte längst nicht nur religiöse Gründe: Mit der neuen Religion sollten auch Frieden und politische Verbindungen in die gebeutelte Region einziehen. 1124 und 1128 ist Otto von Bamberg im Norden gewesen, erst im östlichen, dann im westlichen Pommern. Seinem politischen Geschick ist es zu verdanken, dass Pommern mit der Annahme des christlichen Glaubens an vielen Orten auch in eine neue Phase der Stadt- und Regionalgeschichte eingetreten ist, geprägt von Aufbau und Frieden. Seinem Ansehen verdankt es sich, dass schon zu seiner Zeit und kurz danach vieles aufgezeichnet wurde, das nun die Grundlage für ein historisches Musical bildet.

Text: Stephanie Schwenkenbecher
Musik: Nicole Chibici-Revneanu

Für dieses besondere Musicalprojekt freuen sich die Engelspierken über Verstärkung aus der Region und laden singende Menschen und interessierte Chöre herzlich zur Mitwirkung ein. Wer mit einer Rolle teilnehmen möchte, probt am besten ab 27. Januar mit den Engelspierken (weitere Probentermine werden dort bekanntgegeben). Wer im Chor des Musicals mitsingen möchte, als „Ottos Tross“ oder als slawische Bewohner pommerscher Dörfer und Städte, kann auch später dazustoßen - bei Regionalproben an verschiedenen Orten, die noch bekanntgegeben werden, und schließlich zu den (für alle Mitwirkenden verbindlichen) Intensivproben am 25./26. Oktober im Bibelzentrum Barth und am 27. Oktober in Gützkow, wo abends auch die Premiere stattfindet. Eine weitere Aufführung ist für den Nachmittag des 31. Oktober geplant.

Kostüme (mittelalterlich, slawisch) sollten nach Möglichkeit mitgebracht werden; fallweise findet sich bestimmt etwas im Fundus der Engelspierken. Weitere Informationen unter oder www.bibelzentrum-barth.de.

Termine

Probenbeginn

27. Januar 2024, 9:30 Uhr | Bibelzentrum Barth

Aufführungen

27. Oktober, 17 Uhr | Nikolaikirche Gützkow
31. Oktober, 17 Uhr | Marienkirche Barth